Das Bibelmuseum
Das moderne Museum am Rande der Stadt
Historie und Moderne, Hoch- und Plattdeutsches, Digitales und Analoges über die Bibel und ihre Geschichte.
Die Erlebnisausstellung
Was wurde eigentlich beim biblischen Abendmahl aufgetischt? Welches Tier kommt in der Bibel am häufigsten vor? Und was ist ein „Preesterkragen“?
Antworten auf diese und viele andere Fragen finden Sie bei einem Besuch im Bibelzentrum Barth. Die Bibel ist hier aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben: Schöpfung und Gebote, Feste und Freiheit werden auf unerwartete Weise ins Bild gesetzt. Im Bibelzentrum kann man drucken wie vor 500 Jahren, multimediale Angebote weisen in die Zukunft. Historische Kostbarkeiten und technologische Innovationen öffnen den Blick auf das „Buch der Bücher“ und sorgen dafür, dass auf interessierte Besucher viele Aha-Erlebnisse warten. Und das unabhängig von Religion, Einstellung und Alter: Wer die Bibel schon gut kennt, wird sich mit manchen Inhalten auf ungewöhnliche Weise auseinandersetzen können. Und wer ihr noch gar nicht begegnet ist, findet hier einen informativen und freundlichen Rahmen für eine Ersterkundung.
Übrigens, hier die Antworten zu unseren Einstiegsfragen: Beim Abendmahl gab es Brot und Wein, das Schaf steht auf Platz 1, und „Preesterkragen“ ist ein niederdeutscher Name für die Margerite.

Bibelmuseum
Nur schwarze Bücher? Oder: Eine Ausstellung rund um Bibel und Reformation, mit der Barther Bibel als prominentester Vertreterin.

Multimedia
Nur Computerbildschirme? Oder: Interaktive Erlebnisse mit den Zehn Geboten.

Kapelle
Nur ein Baudenkmal? Oder: Die gotische Hospitalkapelle St. Jürgen mit ihrer wechselvollen Geschichte.
Das Team des Bibelzentrums Barth begrüßt Sie
Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Bibelzentrums Barth freuen sich auf Ihren Besuch.
Fotos: Hans-Joachim Meusel
Geänderte Öffnungszeiten
Das Bibelzentrum Barth ändert seine Besuchszeiten:
Am 27. November bleibt das Bibelzentrum geschlossen.
Vom 20. Dezember 2025 bis zum 5. Januar 2026 ist das Bibelzentrum Barth für den Besucherverkehr geschlossen.
Was ist eigentlich ein Bibelmuseum?

In einem Filmclip stellen sich neun Bibelmuseen in Deutschland vor.
Bitte klicken Sie auf den Titel.
[Es gelten die Datenschutzbestimmungen von YouTube]
Neue Angebote im Bibelzentrum
Die Fotoausstellung des Jahres 2025 unter dem Titel “Leinen los!” kann bis zum Februar 2026 im blauen Haus zu den Öffnungszeiten besucht werden. Am 10. Oktober wurde die Ausstellung feierlich eröffnet.






Impressionen von der Eröffnung der Fotoausstellung (Fotos: Hans-Joachim Meusel)
Bericht der OSTSEE-ZEITUNG über die Eröffnung der Fotoausstellung 2025:




Den ersten Platz belegte das Foto von Martina Radunz. Es zeigt eine ältere Frau in einem Rollstuhl. “Es ist die Oma der Autorin nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim”, berichtete Doreen Habermann, die sich zuvor mit der Fotografin unterhalten hatte.
Repro: Hans-Joachim Meusel
Willkommen im Museumsshop
Mehr Informationen zum Museumsshop finden Sie hier.
der.besondere.film im November
Donnerstag, 20. November, 19 Uhr
“Die Herrlichkeit des Lebens”
Der bereits schwerkranke Schriftsteller Franz Kafka weilt 1923 zur Erholung an der Ostsee. Dort trifft er durch Zufall auf die polnischstämmige Dora Diamant, die dort als Erzieherin mit einer Kindergruppe unterwegs ist. Obwohl beide nicht unterschiedlicher sein könnten, verlieben sie sich ineinander und ziehen in Berlin zusammen. Doch die Liebe ist von kurzer Dauer, denn Kasfka geht es immer schlechter. Dora folgt ihm in ein östrerreichisches Sanatorium, wo sie ihn bis zu seinem Tod pflegt.
Kreativ-Café

Mittwoch, 26. November, 16 Uhr
Eine Veranstaltung des Bibelzentrums Barth: Wir gestalten Kerzen, drucken Karten, basteln Sterne, nähen und stricken, machen Kinderangebote, bieten Punsch, Kaffee und Kuchen – und noch viel mehr. Der Eintritt ist frei. Jeder ist willkommen.
Zum Gedenken an verstorbene Kinder
Sonntag, 14. Dezember, 18 Uhr

der.besondere.film im Dezember
Donnerstag, 18. Dezember, 19 Uhr

Im Bibelzentrum: Die Schriftsetzerei

Johannes Gutenberg erfand Mitte des 15. Jahrhunderts den Buchdruck. Dazu gehörte auch die Setzerei. Mit einzelnen beweglichen Buchstabenstempeln, den Lettern, wurden die Druckvorlagen erstellt. Jeder Druckstock einer Buchseite bestand aus unzähligen sorgfältig zusammengesetzten Lettern. War eine Seite einmal so vorbereitet, ließ sich die jeweilige Buchseite vielfach drucken. Gutenberg hat auf diese Weise in kurzer Zeit über 150 Bibeln hergestellt. Auch die folgenden Buchdrucker setzten Bibeltexte mit großer Sorgfalt. Der ideelle Wert der Bibel sollte in der handwerklichen Kunst eine Entsprechung haben.
Fast alle Druckereien der Welt arbeiteten bis in die 1990er Jahre hinein mit dieser Buchdrucktechnik.
In der Schriftsetzerei des Bibelzentrums Barth lässt sich nun im Wortsinn begreifen, was es heißt, einen (Bibel)Text in Form zu bringen. Mit echten Bleilettern können hier Texte zusammengesetzt und auf der Presse vervielfältigt werden.

Die Schriftsetzerei wurde ermöglicht durch eine Schenkung der Druckerei Gerd Mohn in Gütersloh. Die Stiftung des Bibelzentrums Barth finanzierte den Umbau aus eigenen Mitteln sowie Kollekten vieler Kirchengemeinden der Nordkirche.
Fotos: Archiv Bibelzentrum, Ulrich Kahle



