Erlebnis-Ausstellung

Die Bibel erleben

Neue Angebote im Bibelzentrum

Der Escape-Bauwagen kommt…

Vom 15. bis zum 25. Juli 2025 im Bibelzentrum Barth.
Ein Escape-Room-Abenteuer für Grundschüler
Teilnehmer: 5 bis 15 Personen und eine Betreuungsperson
Dauer: Etwa eine Stunde

Mail: info@bibelzentrum-barth.de
Telefon 038231 77662

Wir schreiben das Jahr 52 nach Christus. Der Apostel Paulus bricht zu einer Missionsreise auf. Auf seinem Weg kommt er auch nach Philippi, einer römisch dominierten Stadt in Griechenland. Die reiche und angesehene Lydia ist begeistert von seinen Reden und nimmt Paulus und seine Begleiter in ihr Haus auf. Doch dann wird Paulus plötzlich festgenommen und ins Gefängnis gesperrt – wegen Aufruhrs und öffentlicher Ruhestörung. Wie geht es weiter? Findet es heraus…

Die Idee und der Bauwagen stammen vom Evangelischen Kinder- und Jugendwerk Mecklenburg.


 

Lesung mit Vicki Spindler “Am jüngsten Tag”

18. Juli, 19 Uhr

Deutschland im Jahre des Herrn 2025: Auf dem Schauplatz erscheinen drei Protagonisten der Ereignisse des Mai 1525. Martin Luther, geehrt, gefeiert, geachtet – bis heute. Thomas Müntzer, gefürchtet, verachtet, unverstanden – bis heute. Ottilie, Müntzers Frau, unbeachtet, unbekannt, vergessen – bis heute. Die Toten sind auferstanden und halten Gericht über sich und uns – am jüngsten Tag.


 

Ferienprogramm im Bibelzentrum

Für Schulkinder der ersten bis sechsten Klasse gibt es vom 12. bis zum 15. August 2025 (täglich von 9 bis 16 Uhr) unser Ferienprogramm “Die Spur der Bücher”. Seit der großartigen Erfindung des Henne Gensfleisch anno 1450 hat sich viel getan! Sichtbar, aber auch im Verborgenen hat sein “Werk der Bücher” die Welt verändert. Wir begeben uns auf die Suche nach den Spuren dieses Herrn auch in unserer Stadt Barth. Wir werden gemeinsam Geschichten hören, Spannendes im Bibelzentrum und in der Stadt entdecken, kreativ werkeln und natürlich gemeinsam essen, trinken und spielen.

Kosten: 100 Euro (pro Tag 25 Euro). Familien, für die der Kostenbeitrag zu hoch ist, können sich vertrauensvoll an das Bibelzentrum wenden. Wir suchen dann gemeinsam nach einer Lösung.


 

Exkursion im Bibelgarten und Teeverkostung

17. August, 14 bis 16 Uhr

Gemeinsam wollen wir den Bibelgarten in Barth erkunden, Artenvielfalt wahrnehmen und bei einer Teeverkostung schmecken. Biblische Spuren finden sich in Botanik und Gartenbau, das zeigt der Bibelgarten in Barth. Was hier wächst und blüht, hat einen biblisch-christlichen Bezug. Gemeinsam wollen wir den Garten mit seinen vier große Themengebiete: in der Bibel erwähnte Pflanzen, christlich geprägte Pflanzennamen, Symbolpflanzen und Pflanzen der Klostergärten kennenlernen. Etwa 150 Pflanzen lassen sich entdecken: von den „Lilien des Feldes“ und der „Jakobsleiter” über „Gottesauge” und „Madonnenlilie” bis zu „Weinraute” und „Judassilberling”. Wie wurden diese Pflanzen erhalten, welche Rolle hatten und haben kirchliche Einrichtungen wie Klöster für die Pflanzen- und Samenvielfalt? Bei einer Tasse Tee aus garteneigenen Kreationen kommen wir ins Gespräch.
Der 2017 eröffnete Rosengarten ist eine gelungene Erweiterung. 38 Rosensorten erinnern mit ihren Namen an Komponisten, Pfarrer, Heilige, Sänger und Personen aus Bibel und Kirchengeschichte mit Edel-, Strauch- und Kletterrosen mit Namen wie „Martin Luther“, „Lichtkönigin Lucia“ oder „Gospel“. Dieser kann im Anschluss eigenständig besichtigt werden.

Veranstaltet vom Projekt „Vielfalt wächst – Klimabewusstsein erden“ im Frauenwerk der Nordkirche im Hauptbereich Generationen und Geschlechter der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland
Referent*innen: Doreen Habermann (Leitung Bibelzentrum Barth), Auguste Sander (Projekt „Vielfalt wächst – Klimabewusstsein erden“, Frauenwerk der Nordkirche)
Veranstalterin: im Rahmen des Projektes „Vielfalt wächst – Klimabewusstsein erden“ im Frauenwerk der Nordkirche
Kosten: keine (gefördert von der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland, BINGO! Die Umweltlotterie und Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE))
Anmeldung: bis 16.08. (Telefon 038231 77662; Mail: Info@bibelzentrum-barth.de)


 

Aus- und Fortbildungskurs “Bibel und Andacht” 2026



Das Team des Bibelzentrums Barth begrüßt Sie

Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Bibelzentrums Barth freuen sich auf Ihren Besuch.

Fotos: Hans-Joachim Meusel



Aktuelles aus dem Bibelzentrum

Das Bibelzentrum Barth war am 21. Juni auf dem MV-Tag in Greifswald. Die Stadt Barth war mit dem Heimatverein und mit dem Bibelzentrum der Vinetastadt gut vertreten.

Foto: Heimatverein Barth



 

Jahresplan 2025 des Bibelzentrums

Die beliebte Broschüre “Veranstaltungen” des Bibelzentrums Barth für das Jahr 2025 ist in verschiedenen Tourismus- und Informationszentren sowie natürlich im Bibelzentrum erhältlich.

Hier kann man digital einen Blick in das komplette Heft werfen.

Klicken Sie bitte auf das obige Bild der Broschüren-Titelseite oder hier, dann öffnet sich die Broschüre.

Bitte beachten Sie: Nach dem Druck der Broschüre ergaben sich noch Veränderungen und Ergänzungen des Veranstaltungsangebotes. Tagesaktuell finden Sie unser Angebot auf unserer Seite Termine (bitte hier klicken, um direkt auf die Terminseite zu gelangen).



Doreen Habermann leitet jetzt das Bibelzentrum

Gute 23 Jahre ist es jung, das moderne Multimediamuseum für die ganze Familie. Es liegt am Rande der Vinetastadt Barth und trägt einen Namen, der vielleicht nicht sofort zu einem Besuch animiert: Bibelzentrum Barth. Doch viele Tausende Besucher aus dem In- und Ausland – junge und alte, skeptische und neugierige Gäste – wissen mittlerweile: Hier kann man zwischen historischen Kostbarkeiten und technologischer Innovation erleben, welche Gesichter die Bibel hat, was Menschen früher bewegte und was heute wichtig ist. Und das unabhängig von Religion, Einstellung und Alter…

Seit dem 1. Dezember 2024 leitet Doreen Habermann das Barther Bibelzentrum. Ihre Vorgängerinnen und Vorgänger haben große Fußstapfen hinterlassen: Cornelia von Uckro, Johannes Pilgrim und Nicole Chibici-Revneanu. Alle haben das Feld gut bestellt. Die selbstbewusste Theologin Habermann, gerade 30 Jahre geworden, sagt deshalb bescheiden: „Ich freue mich, dass ich so einen leichten Anfang habe. Denn meine Vorgänger und das jetzige Team waren und sind toll. Es ist wirklich ein Segen, so einzusteigen.“

Aufgewachsen ist sie in Schleswig-Holstein. „In Todesfelde, in der Nähe von Bad Segeberg.“ Sie erläutert lachend: „Bei Winnetou“. In der evangelischen Jugend war sie erst als Teilnehmerin und dann als Teamerin aktiv. Hier habe sie ihre größte kirchliche Prägung erhalten: „Wir sind mit vielen Kindern, oft aus sozial schwachen Familien mit Gewalterfahrung und Migrationshintergrund, ins Zeltlager und auf Themen-Freizeiten gefahren, haben Theatergruppen und Kinderstunden geplant“, erinnert sich Doreen Habermann. Nach dem Abitur war sie ein halbes Jahr in Namibia, ging dann zum Studium der Theologie nach Greifswald. „Im Anschluss an das Grundstudium bin ich dort erst mal hängen geblieben, weil ich meine Liebe gefunden habe, nämlich meinen Mann, der auch Theologie studiert“, erzählt sie und erklärt selbstironisch: „Ich habe das gemacht, was man als Theologe eigentlich nicht will, nämlich dass ein Theologe einen Theologen heiratet.“  Aber das sei eine andere Geschichte…

Münster und Wien waren weitere Studienorte, doch dann kam Corona. „Es hat mich wieder in den sicheren Hafen nach Greifswald geführt“. Dort legte Doreen Habermann ihr theologisches Examen ab. Und ohne, dass sie es zukunftsgewiss plante, war sie bereits mehrmals im Barther Bibelzentrum zu Gast. Ihr Professor Dr. Roland Rosenstock gestaltete nämlich die Multimediaausstellung zu den Zehn Geboten  im Obergeschoss des Bibelzentrums. Doreen Habermann war dabei, hielt dazu ein Referat während ihres Studiums. Auch ihr Mann Max hat bereits Barth-Erfahrung. Da er eine innige Beziehung zur plattdeutschen Sprache hat, gehörte er schon zu der Arbeitsgruppe, die den Erlebnisbereich Plattdeutsch im Barther Bibelzentrum entwickelte. In den Hörstationen des Bibelzentrums kann man Max Habermann auch akustisch erleben. Er spricht Auszüge aus der Barther plattdeutschen Bibel.

„Es war wohl der berühmte Wink mit dem Zaunpfahl“, sagt Doreen Habermann. Denn wenige Tage nach einem innerfamiliären Zukunftsgespräch („Wo sehen wir uns in 15 Jahren?“) entdeckte die junge Frau auf ihrem Handy die Stellenausschreibung der Nordkirche für das Bibelzentrum. Sie bewarb sich und wurde von einem Fachgremium aus dem Pool der Interessenten bestätigt.

Inzwischen hat die neue Bibelzentrums-Leiterin hier eine Wohnung für sich, ihren Mann und ihre im März 2024 geborene Tochter gefunden. Und mit dem Team des Bibelmuseums erarbeitete sie bereits die Jahresplanung für 2025. Unter anderem möchte sie den regionalen Bezug noch intensiver darstellen. Das Plattdeutsche, das im Rahmen der deutschen Bibelzentren ein Alleinstellungsmerkmal ist, soll weiter aktualisiert werden. Sicher ganz im Sinne ihrer Vorgängerinnen und Vorgänger überlegt sie: „Wir wollen ein gutes Angebot machen, wofür man nicht in der Kirche sein muss, wo man keine Erfahrungen mit Religion haben muss, wo man aber auch als alter Hase noch mal was ganz Neues erleben kann.“

23 Jahre ist das Bibelzentrum in Barth jung. 30 Lebensjahre zählt die neue Leiterin Doreen Habermann bisher. Um die Zukunft des Bibelmuseums muss also keinem bange sein.

HJM

Doreen Habermann und der Religionspädagoge Ulrich Kahle während einer Dienstberatung im Bibelzentrum (Foto: Hans-Joachim Meusel)



Die Erlebnisausstellung

Was wurde eigentlich beim biblischen Abendmahl aufgetischt? Welches Tier kommt in der Bibel am häufigsten vor? Und was ist ein „Preesterkragen“?

Antworten auf diese und viele andere Fragen finden Sie bei einem Besuch im Bibelzentrum Barth. Die Bibel ist hier aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben: Schöpfung und Gebote, Feste und Freiheit werden auf unerwartete Weise ins Bild gesetzt. Im Bibelzentrum kann man drucken wie vor 500 Jahren, multimediale Angebote weisen in die Zukunft. Historische Kostbarkeiten und technologische Innovationen öffnen den Blick auf das „Buch der Bücher“ und sorgen dafür, dass auf interessierte Besucher viele Aha-Erlebnisse warten. Und das unabhängig von Religion, Einstellung und Alter: Wer die Bibel schon gut kennt, wird sich mit manchen Inhalten auf ungewöhnliche Weise auseinandersetzen können. Und wer ihr noch gar nicht begegnet ist, findet hier einen informativen und freundlichen Rahmen für eine Ersterkundung.

Übrigens, hier die Antworten zu unseren Einstiegsfragen:  Beim Abendmahl gab es Brot und Wein, das Schaf steht auf Platz 1, und „Preesterkragen“ ist ein niederdeutscher Name für die Margerite.

Was ist eigentlich ein Bibelmuseum?

In zwei Filmclips (eine Lang- und eine Kurzfassung) stellen sich neun Bibelmuseen in Deutschland vor.

Bitte klicken Sie auf den jeweiligen Titel.

Bibelmuseen (Langfassung) 8:07

Bibelmuseen (Kurzfassung) 1:57

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Die aktuelle gemeinsame Webseite von deutschen Bibelmuseen ist erreichbar unter der Adresse “deutschebibelmuseen.net



Neu im Bibelzentrum: Die Schriftsetzerei

Johannes Gutenberg erfand Mitte des 15. Jahrhunderts den Buchdruck. Dazu gehörte auch die Setzerei. Mit einzelnen beweglichen Buchstabenstempeln, den Lettern, wurden die Druckvorlagen erstellt. Jeder Druckstock einer Buchseite bestand aus unzähligen sorgfältig zusammengesetzten Lettern. War eine Seite einmal so vorbereitet, ließ sich die jeweilige Buchseite vielfach drucken. Gutenberg hat auf diese Weise in kurzer Zeit über 150 Bibeln hergestellt. Auch die folgenden Buchdrucker setzten Bibeltexte mit großer Sorgfalt. Der ideelle Wert der Bibel sollte in der handwerklichen Kunst eine Entsprechung haben.
Fast alle Druckereien der Welt arbeiteten bis in die 1990er Jahre hinein mit dieser Buchdrucktechnik.

In der Schriftsetzerei des Bibelzentrums Barth lässt sich nun im Wortsinn begreifen, was es heißt, einen (Bibel)Text in Form zu bringen. Mit echten Bleilettern können hier Texte zusammengesetzt und auf der Presse vervielfältigt werden.

Die Schriftsetzerei wurde ermöglicht durch eine Schenkung der Druckerei Gerd Mohn in Gütersloh. Die Stiftung des Bibelzentrums Barth finanzierte den Umbau aus eigenen Mitteln sowie Kollekten vieler Kirchengemeinden der Nordkirche.

Fotos: Archiv Bibelzentrum, Ulrich Kahle



Ausstellungsräume neu gestaltet

Mehrere Räume der Ausstellung im gelben Gebäude des Bibelzentrums wurden neu gestaltet und modernisiert. Im Raum “Schöpfung” können kleine und große Besucher an mehreren Malstationen aktiv werden, an der Hörstation mehrere Fassungen der Bibel erkunden und eigene Bilder puzzeln oder an der großen Bilderwand verewigen. Im “Computerraum” lädt eine Frageinstallation zum Testen ein.

Neuigkeiten in verschiedenen Ausstellungsräumen.

Klicken Sie obige Bilder an, um sie zu vergrößern. Klicken Sie links oder rechts auf das Bild, um im Fotokarussell zu navigieren.



Auszeichnung für Bibelzentrum: “Barrierefreiheit geprüft”

Ausführliche Hinweise finden Sie auf unserer Service-Seite (bitte hier klicken und bis an das Ende der Service-Seite zur Überschrift “Barrierefreiheit geprüft” scrollen)

Das Bibelzentrum Barth wurde nach den Kriterien der bundesweiten Kennzeichnung “Reisen für Alle” eingestuft und ist berechtigt, die Auszeichnung “Barrierefreiheit geprüft” sowie die dazu gehörigen Piktogramme zu führen und vertragsgemäß zu nutzen.
Die bundesweite Kennzeichnung “Reisen für Alle” wird verliehen von Deutsches Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin e.V.

www.Reisen-für-Alle.de



Unser Audio-Guide

Wenn Sie unsere Ausstellung besuchen, können Sie sich entweder führen lassen (immer donnerstags um 15 Uhr oder auch nach Vereinbarung) oder Sie erkunden die Ausstellung selbst. Eine Hilfe ist dabei unser Audio-Guide. Sie müssen dazu keine gesonderten Geräte ausleihen, es reicht völlig Ihr Smartphone. Bevor Sie einen der Räume betreten, scannen Sie neben dem jeweiligen Eingang einen dort sichtbaren QR-Code und spielen dann die aufgerufene Audiodatei ab. So einfach geht das.

Beispielfoto für einen QR-Code in der Ausstellung.



Virtueller Rundgang

Sie wollen sich das Bibelzentrum schon einmal vorher digital anschauen? Ja, bitte. Hier können Sie das tun. Wir laden Sie ein zu einem virtuellen Rundgang unter dem Titel “700 Jahre in zehn Minuten”. Es geht um die etwa 700jährige Geschichte des Hauses und natürlich um aktuelle Streiflichter aus der Arbeit des Bibelzentrums. Diese Bilderschau ist tonlos, aber bestimmt anregend, uns auch mal direkt zu besuchen.

Klicken Sie auf das Foto mit der Kamera und die Show beginnt.

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Der Film: Unser Erlebnisbereich Niederdeutsch

Der Erlebnisbereich Niederdeutsch kann besucht werden. Wir wollen Sie hier mit einem kurzen Filmchen neugierig auf dieses Projekt machen.

Klicken Sie hier – und Sie sehen unseren Erlebnisbereich im Film. Schalten Sie auch den Ton an.

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Der Film: Der Raum “Kirchenjahr”

Auch der neu gestaltete Raum “Kirchenjahr” kann besucht werden. Hier gibt es ein kleines Filmchen.

Klicken Sie hier – und Sie sehen den Raum “Kirchenjahr” im Film (ohne Ton).

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