Ein interkulturelles Wochenende im Bibelzentrum.

Auch wenn die “interkulturelle Woche” seit September Geschichte ist, geht es bei uns in der Sache weiter: Am Samstag besuchte eine Gemeindegruppe aus Rostock das Bibelzentrum. Es war interkulturell im besten Sinne: Familien aus Mecklenburg, Äthiopien, Irak, Syrien und Ulrich Kahle als (Quoten-)Sachse verbrachten einen spannenden Tag zusammen. Im Bibelzentrum gab es viel zu entdecken: Informationen über die Geschichte Europas, über die pommersche im Speziellen. Vor allem von den Kindern wurde vieles ausprobiert, so wurde mit großer Freude mit Gänsefeder und Tusche geschrieben, gedruckt, gepuzzelt und in alten Bücher geblättert. Groß war das Staunen, als deutlich wurde, wie die Formulierung „Buch aufschlagen“ zustande kam. Und im wahrsten Sinne des Wortes offene Münder gab es bei der Entdeckung der Kunstfertigkeit, mit der die Barther Bibel seinerzeit angefertigt wurde. (Details werden hier nicht verraten – da muss man schon selbst ins Bibelzentrum kommen 😉 )
Aber die Informationsrichtung war nicht einseitig. Die Besucher brachten ihrerseits interessante Informationen mit, wie zum Beispiel über die irakische Sichtweise auf und Legenden rund um die Jüdische Bibel, das Alte Testament.
Nach einer gemütlichen Kaffeepause ging es im Bibelgarten noch einmal zur Sache: der Zusammenhang von Pflanzennamen und christlicher bzw. biblischer Kultur wurden diskutiert.